Kulturelle Ankerpunkte für ein lebendiges Brandenburg

Kulturelle Ankerpunkte für ein lebendiges Brandenburg –
das landesweite Förderprogramm fördert den Naturparkverein Hoher Fläming e.V. in Potsdam Mittelmark.

Brandenburgs kulturelle Ankerpunkte sind ein Erfolg zur Stärkung der Kulturentwicklung im ländlichenRaum. Seit dem Jahr 2021 fördert das Programm bestehende Strukturen, Einrichtungen und Akteure in den Regionen unseres Landes. So macht die Kulturförderung Brandenburg lebenswerter.

Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützt das Land Brandenburg weitere sieben Ankerpunkte. In Potsdam Mittelmark wird unter anderem der Naturparkverein Hojer Fläming e.V. gefördert. Der Naturparkverein Hoher Fläming will mit seinem Ankerpunkt lokale Kulturformate fördern und gemeinsam mit verschiedenen Akteuren Lösungen für Herausforderungen in der Region entwickeln. Geplant sind unter anderem innovative Themenwochen für interessiertes Publikum. Zudem soll das partizipative Wissens- und Makerfestival ‘Fläminger Kreativsause‘ weiterentwickelt werden. Zentraler Ort des Ankerpunktes ist der Gutshof Glien, Veranstaltungsorte sind der Smart Village Campus, die leerstehende Dorfkirche, die offene Werkstatt CocoLab und der historische Gewölbekeller..

Günter Baaske: „Die Kulturentwicklung ist ein Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume Brandenburgs. Hierzu ist das vom Naturparkverein Hoher Fläming e.V. ein wichtiger Beitrag. Es kommt von hier, lebt von der Begeisterung der vielen Engagierten und zeigt, wie viel Potenzial und Ideenreichtum bei uns in der Region steckt. Dank des Förderprogramms der kulturellen Ankerpunkte können wir die bestehenden Strukturen der Kultur bei uns vor Ort stärken, den Dialog der Menschen und so den Zusammenhalt Brandenburgs entscheidend fördern.“

Hintergrund:

Das Förderprogramm kulturelle Ankerpunkte ist ein Erfolgsrezept. Es fördert seit 2021 bisher neun Kulturprojekte mit insgesamt 3,3 Millionen Euro. Nun mehr werden sieben weitere Ankerpunkte in Landkreisen unterstützt, in denen es bislang keine Ankerpunkte gab. Dafür stellt das Land für die kommenden drei Jahre weitere 1.635 Millionen Euro bereit. Die sieben neuen Ankerpunkte erhalten bis Ende 2026 jeweils jährlich 70.000 bis 83.000 Euro. Das Land Brandenburg übernimmt 80 Prozent der Projektkosten. Die kulturellen Ankerpunkte werden aus den Regionen heraus entwickelt und getragen. Sie sollen über einzelne Kultureinrichtungen hinausgehen und insbesondere ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Akteure in die Angebote einbinden.