Abgeordneter

In der Politik aktiv sein
In der Politik aktiv zu sein heißt auch für mich, Privates oft in den Hintergrund rücken zu müssen. Dennoch versuche ich, mir für meine Hobbys – insbesondere Sport, Musik und Lesen – und natürlich für die Kinder und gute Freunde, Freiräume zu schaffen. Möglichst einmal wöchentlich bin ich auf meinem Rad auf märkischen Straßen und Wegen unterwegs oder laufe durch die Wälder. Ich brauche den Sport, das Strampeln zum Ausgleich, zum Abschalten, zum Nach- und Überdenken. Manchmal packt mich das Fernweh und mit dem Kajak geht es auf´s Wasser; bis in das nördliche Kanada habe ich es geschafft. Ernährungsbasis dort: Fisch. Das Angeln habe ich von Kindesbeinen an von meinem Vater gelernt.

Meine Erfahrungen
Meine Lebenserfahrung als Lehrer, darunter auch mit behinderten Kindern, als Kreisdezernent u.a. für Arbeit, Soziales und Schule, als Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion sowie als Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und Minister für Bildung, Jugend und Sport ist die Basis für meine heutige Arbeit: wichtig ist für mich, die Themen und die täglichen Fragen von der praktischen Seite des Lebens zu betrachten und undogmatisch nach Lösungen zu suchen.

Priorität
Erste Priorität allen politischen Handelns haben für mich die Fragen der Arbeitspolitik: Nur wenn die Arbeitslosigkeit sinkt und Arbeit gerecht bezahlt wird können wir auch die anderen Probleme lösen: Abwanderung, soziale Verwerfungen, Familienbelastungen, hohe Kosten in Rente und Gesundheit, Bildung. Nur mit hoher Beschäftigung werden wir auch den Optimismus haben, den wir brauchen, um Brandenburg weiter nach vorn zu bringen. Auf diesem Weg müssen wir nicht unsere Erfahrungen aus DDR-Zeiten über den Haufen werfen.

Persönlich
Diese Vergangenheit ist unsere Herkunft; unser Leben, unsere Familien, unsere Glücksmomente, aber auch die Zeit der Unterdrückung, der Ärgernisse und Ängste mit dem damaligen Regime, das uns nur Nischenfreiheiten ließ. Diese kleinen Freiheiten habe ich auch früher – als DJ- genutzt. Die Leidenschaft zur Musik, habe ich mir bis heute bewahrt. Und auch als Minister lege ich noch gelegentlich auf – „alles was gut tanzbar ist“; immer wieder auch bei Parties von Menschen mit Behinderung, die unheimlich gut Stimmung machen können. Von 1989 bis 1994 war ich nebenbei im Musikgeschäft aktiv: als Manager der Band „Keimzeit“, die bis heute großen Erfolg hat und damit ein Stück DDR-Jugend- und Musikkultur erhält.

Im Wahlkreis
Durch meine Arbeit in meinem Wahlkreis und im ganzen Land Brandenburg will ich dazu beitragen, dass unsere Heimat weiter gedeiht, die Menschen mit Freude her leben und junge Leute bei uns Zukunftsperspektiven bekommen und sich dafür auch selbst einsetzen. Das stärkt, die Motivation, sich für Brandenburg zu engagieren. Wer dabei mithelfen will, ist herzlich willkommen – ich freue mich darauf.

Ihr Günter Baaske